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Über mich

s_koehler

Für mich gilt seit 25 Jahren: Logopädin sein – das ist meine berufliche Identität.

Bereits 1982, nach dem Abitur, war mein fester Wunsch die Ausbildung zur Logopädin. Anders als heutzutage gab es damals bundesweit nur 10 Berufsfachschulen, die pro Jahr nur 20 Auszubildende aufnahmen. Zudem sprachen die Krankenkassen sich dafür aus, einen hohen Anteil der Schüler aus dem jeweiligen Bundesland zu rekrutieren. Das machte die Wahrscheinlichkeit, in einem anderen Bundesland an einer der renommierten Schulen einen Schulplatz zu erhalten, äußerst gering. Und ich wollte unbedingt an der Berufsfachschule für Logopädie am Werner-Otto-Institut in Hamburg meine Ausbildung machen, denn deren Ruf war schon damals hervorragend!

Die Zeit bis zum Beginn der Ausbildung nutzte ich für meine akademische Vorbildung und für praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern. Vier Semester, während meines Studiums der Allgemeinen und angewandten Linguistik, der Kommunikationsforschung und Phonetik, der Patholinguistik und der Psychologie an der Universität Bonn, erwarb ich eine interdisziplinäre Basis an Fachwissen. Um die Arbeit mit Kindern im Elementarbereich kennen zu lernen, schloss ich ein Jahrespraktikum im Deutsch-Amerikanischen Kindergarten in Kassel an. Hier wurde ich auch zum ersten Mal mit dem Thema „Zwei- und Mischsprachigkeit“ konfrontiert. Das Studium der Rehabilitation und Sondererziehung Sprachbehinderter und Lernbehinderter an der Universität Köln war über weitere zwei Jahre meine Wahl, um auf akademischem Wege eine möglichst gute Grundlage für meinen späteren Beruf zu erwerben.

So bekam ich Einblicke in Bereiche, die eng mit der Logopädie verknüpft sind und gleichzeitig über sie hinausführen.

1987 war es soweit: meine Ausbildung am Werner-Otto-Institut konnte beginnen!

Das berufliche Tun, das logopädische Handeln stand und steht für mich immer im Vordergrund.